Kommunikation im Unternehmen – oder warum Streit unausweichlich ist
- Steffi Heinemann
- 26. Feb. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Apr.

Let´s talk about: Kommunikation im Unternehmen
Kommunikation ist der Kitt, der jedes Team zusammenhält – wenn sie funktioniert!
In vielen Unternehmen ist sie jedoch eher wie ein alter WLAN-Router: Mal läuft’s, mal nicht, und keiner weiß warum.
Das liegt oft an unbewussten Mustern. Während Führungskraft A authentisch und in klaren Worten die Ziele erklärt, verpackt Führungskraft B die gleiche Botschaft mit anderer Mine und anderem Unterton in eine Bedrohung. Ergebnis? Verdrehte Augen, Demotivation und lautes Seufzen hinter vorgehaltener Hand.
Doch nicht nur unterschiedliche Kommunikationsstile sind schuld an der Demotivation. Die nächste Frage ist, warum kommt bei jedem Empfänger etwas anderes an? Keiner weiß es, da wir nicht in ihre Köpfe schauen können.
Hierarchien machen’s auch nicht einfacher. Wer traut sich schon, der Führungskraft zu sagen, was er wirklich verstanden hat und wie die Botschaft bei ihm ankam? Genau. Deshalb entstehen Flurfunk, Halbwahrheiten und Stille-Post-Effekte, bei denen am Ende keiner mehr weiß, wie es eigentlich zustande kam.
So entsteht Stress. Keiner fragt, keiner hinterfragt, alle machen einfach.
Obendrauf: Viel zu tun, wenig Zeit – wer denkt da noch an höfliche Formulierungen? Da wird aus einer Kommunikation schnell ein „Ich schau mich nach einem neuen Job um!“ – und zack, gibt’s noch mehr schlechte Stimmung.
Aber keine Sorge, es gibt Hoffnung! Unternehmen, die auf offene und klare Kommunikation setzen und ihr Team darin regelmäßige schulen, können das Kommunikationschaos entschärfen. Denn mit dem richtigen Wissen und den Möglichkeiten zur Selbstreflexion wird Kommunikation nicht nur effizienter – sondern auch weniger nervenaufreibend.
Fazit: Gute Kommunikation im Unternehmen ist kein Hexenwerk – aber es braucht Übung, Offenheit und eine Kultur, in der jeder das Gefühl hat, dass seine Stimme zählt. Denn sind wir mal ehrlich: Missverständnisse kosten Zeit, Nerven – und manchmal sogar den letzten Schokoriegel im Büro.
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